BDSM Lexikon

 

Hier findest du BDSM Begriffserklärungen, teils nach unseren eigenen Definitionen.

 

 


 

AMPEL-SAFEWORD (Ampelcode)

Ist eine Kombination aus Safe- und Slowword. Wir finden es für Anfänger und Unerfahrene, die gerade ihre Neigung erkunden, für Sinnvoll einen Ampelcode zu nutzen. 

Aber nicht für Erfahrene Aktive! Warum? Ein Safeword spielt nur eine vermeintliche Sicherheit vor. Im Umkehrschluss könnte es sonst so aufgefasst werden, dass der Aktive weiter machen soll, wenn die Passive das Saftwort nicht nennt. Obwohl die Passive vielleicht schon körperlich oder seelisch am Ende ist. 

Aus Erfahrung wissen wir, dass es sehr stolze Passive gibt, die es nie in Betracht ziehen würden, ein Safeword zu nennen. Lieber fallen sie in Ohnmacht, als einzugestehen, dass ihre Grenzen schon überschritten wurden.

Der erfahrene Aktive sollte immer die volle Kontrolle über die Session haben und nicht das Safeword. Das ist aber auch kein Freifahrtschein für den Aktiven, er trägt immer die volle Verantwortung für die Passive. Er muss die Passive auch während und nach einer Session genau beobachten, des Weiteren macht die einfache Frage nach dem Befinden ein Safewort überflüssig.

Dies ist doch auch das Reizvolle, der Kick für die Passive, dass sie "hilflos" dem Aktiven ausgeliefert ist und sie nichts mehr selbst bestimmen kann. Hierbei spielt auch der Kopf, die Gedanken eine sehr große Rolle. Es würde sonst für die Passive doch der gewünschte Reiz verloren gehen, wenn sie die Situation zu jeder Zeit selbst abbrechen könnte. (Natürlich muss alles im zuvor abgesprochenen Rahmen stattfinden)

 

In der Session frag der Aktive die Passive: "Wie geht es dir?"

Die Passive Antwortet nach Ampelcode:

"GRÜN" das Bedeutet, dass alles OK ist

"GELB" der Aktive soll etwas weniger/langsamer machen

"ROT" alle Handlungen müssen sofort eingestellt werden

Oder die Passive sagt von selbst das Safeword "GELB" oder "ROT" , wenn sie an einem Punkt angelangt ist, an dem sie denkt es nicht mehr aushalten zu können.

 

 

ANALBEHANDLUNG

Ist ein Sammelbegriff für alle Behandlungen, die im Zusammenhang mit dem Anus steht.

Manche haben Vorurteile gegenüber Analer Behandlungen. Das aber zu Unrecht. Gerade der Anal Bereich bei Mann und Frau ist sehr empfindsam. Wir empfehlen Interessierten zunächst mit einem kleinen Plug (Durchmesser ab 2,8cm) anzufangen. Man startet mit geringem Durchmesser, kann dann aber nach und nach in 0,5cm Schritten den Anus dehnen. Für Anale Behandlungen sollte man immer ausreichend Gleitgel verwenden. Teste verschiedene Gleitgele, am besten auf Wasserbasis. Gleitgele sollten gerade im und um den Analen Bereich, natürlich auch im Genitalbereich nicht brennen. 

ANALHAKEN

Analhaken

Der Analhaken wird gerne im Zusammenhang mit Bondage genutzt. An einem Ende des Analhaken befindet sich oft eine Kugel. Diese Kugel gibt es in verschiedenen Größen oder wie auf dem Bild zu sehen auch mal glatt ohne Kugel. Diese Seite wird Anal eingeführt, an der anderen Seite befindet sich eine Öse, wo man ein Seil für eine Bondage anbringen kann.

ANDREASKREUZ

BDSM Andreaskreuz

Das Andreaskreuz, ist ein ca. 2 m hohes Kreuz, aus Metall oder Holz in Form eines X, woran die Passive im stehen mit gespreizten Armen und Beinen gefesselt wird. Je nachdem, wie herum die Passive fixiert wird, ist die Vor- oder Rückseite frei zugänglich für den Aktiven.

ANGST

Dieses starke Gefühl begleitet doch viele Passive und gehört einfach auch zu BDSM. Das Gefühl der Angst ist sehr vielschichtig. Es geht nicht immer nur um die Angst vor Schmerzen. Oft ist es die Angst vor dem ungewissen, was alles auf einem noch zu kommen kann. Aber auch die Angst etwas falsch zu machen und seinem Herrn zu enttäuschen. Bitte redet offen über eure Ängste.

ATEMKONTROLLE (Breath-Control)

Der Passiven wird die Atemzufuhr eingetränkt bzw. für eine kurze Zeit ganz genommen. Dies kann durch auflegen der Hand auf Mund und Nase geschehen oder durch spezielle Masken wie z.B. Gas- oder Latexmasken. 

 

 

BASTONADE

Mit Bastonade wird eine Fußfolter beschrieben. Die Füße des Passiven werden gefesselt und die Fußsohle(n) mit z.B. einem Rohrstock geschlagen. Diese Art der Bestrafung ist sehr schmerzhaft, da an den Fußsohlen viele Nervenstränge zusammenlaufen, hat aber den Vorteil das es keine sichtbaren Spuren hinterlässt. Besonders zwischen Ballen und Ferse ist der Schmerz sehr intensiv. Es kommt aber auf die Härte der Bestrafung an, so können die Fußsohlen bei harter Bestrafung anschwellen und die Passive wird später mit jedem Schritt daran erinnert. Das Laufen kann nach so einer Behandlung auch für die erste Zeit erschwert sein.

 

Bei der Bastonade ist stets darauf zu achten, dass die Füße des Passiven gut fixiert sind. Sollte die Passive die Füße weg drehen, kann es zu starken Verletzungen kommen, wenn Knochen getroffen werden. Daher empfehlen wir auch die Fußzehen mit Seil etc. zu sichern.

 

 

BDSM         

Das Wort "BDSM" ist ein Sammelbegriff für:

  • Bondage
  • Discipline - Dominanz
  • Sadismus - Submission
  • Masochismus

BLACKBOX

BDSM Blackbox
BDSM Strafbox mit Kameraüberwachung

Wird auch als "Strafbox" bezeichnet. Die Blackbox ist von der Größe her, wie ein Käfig (ca. 80x80x100cm), nur das die Blackbox komplett geschlossen ist. Die Blackbox kann auch in einem Käfig eingebaut sein, dies erhöht die Sicherheit erheblich. Ein Ausbruch wird dadurch unmöglich. Die Blackbox kann innen mit gepolstertem schwarzem Kunstleder ausgekleidet sein. Ein spezielles Belüftungssystem sorgt für ausreichend Sauerstoff in der Box und eine Infrarot-Kamera sorgt für Sicherheit, wodurch die Passive während des Aufenthalts in der Blackbox überwacht wird. Die Blackbox wurde früher zum "Brechen" des Willen von Gefangenen genutzt. Es ist ein starkes Folterinstrument. Der/die nackt eingeschlossene ist in völliger Dunkelheit und kann nur noch sich selbst atmen hören. Durch die kleinen Maße der Blackbox, wird es sehr schnell beengt. Ein ausstrecken der Gliedmaßen ist nicht mehr möglich. Umso länger die Passive in der Blackbox verbleiben muss, wird der psychische Druck immer stärker. Die Gedanken spielen verrückt, wann und ob sie jemals wieder da raus kommt. Die Blackbox ist ein sehr gutes psychisches Instrument, um eine Passive gefügig zu machen. Alleine die Androhung, die Passive in die Blackbox für einen unbestimmten Zeitraum einzusperren, reicht oftmals aus, die Passive wieder gefügig zu machen.

BONDAGE

Unter Bondage versteht man das befestigen von Seilen, Ketten, Bändern und ähnlich geeigneter Mittel am Körper. Das kann restriktiv (also die Bewegungsmöglichkeit einschränkend), als auch rein optisch (zur Verzierung) sein. Eine Variante ist die Suspension: Der Körper wird aufgehängt. Auch das kann mehr-, oder minder restriktiv stattfinden. Beispielsweise mit freien oder fixierten Extremitäten. Der Aktive wird auch "Rigger" genannt. Eine Suspension sollte nur von erfahrenen Riggern durchgeführt werden.

BUKKAKE 

Bedeutet eine sexuelle Praktik, wobei mehrere Männer auf eine nackte Frau ejakulieren, meistens direkt ins Gesicht oder auf dem gesamten Körper. Manche Frauen empfinden dies als sehr demütigend. Andere hingegen sind richtig süchtig nach Sperma.

 

CAROTIS-SINUS REFLEX

Tritt bei "Würgespiele" auf, wobei die Passive die Halsschlagadern mit den Händen abgedrückt bekommt und kurze Zeit später in Ohnmacht fällt. Dieser Carotis-Sinus Reflex bewirkt ein sofortiges Absinken des Blutdrucks mit unmittelbarer Ohnmacht. Wird der Körper dann nicht unverzüglich in die Waagerechte gebracht, droht der Tod! Darum empfehlen wir allen, diese "Würgespiele" nicht zu praktizieren, auch nicht versuchsweise auszuprobieren. Es gibt andere Möglichkeiten der Atemreduktion.

 

 

CUCKHOLD

Wird ein Mann bezeichnet, den es erregt seiner Partnerin beim Sex mit einer anderen Person zuzusehen.

 

 

CONSENSUAL

Ist das englische Wort für "einvernehmlich".

 

 

CUNNILINGUS

Bezeichnet den Oralverkehr mit einer Frau, dass lecken der Vagina mit der Zunge.

 

 

CUTTING

Ist das englische Wort für Schneidespiele. Wird auch als "Bloodsport" bezeichnet. Dabei wird die Haut mit einem Messer, Skalpell etc. verletzt.

 

 

DEHNUNG

Vagina oder Anus, werden mittels Finger(n) oder Gegenständen gedehnt. Hierbei ist es wichtig, sich langsam heranzutasten und zu steigen. Genügend Gleitgel sollte hierbei immer zum Einsatz kommen.

 

 

DEEPTHROAT

Ist eine englische Bezeichnung für "tiefer Hals". Bei dieser Art des Oralverkehrs, wird der Penis tief in den Rachen geschoben. Ziel ist es hierbei den Penis komplett in den Hals einzuführen. Abhängig von der Größe des Penis und die Erfahrung des Passiven, kann es hierbei zu einem Würgreflex kommen. Daher sollte eine Gewöhnung schrittweise erfolgen. Im Gegensatz zu einem "Blowjob" wird die Passive an den Haaren festgehalten und der Penis vom Aktiven in Stoßbewegungen in den Mund und Hals geschoben. Diese Art des Oralverkehrs macht auch das Machtgefälle sehr deutlich.

DEFINITION - SUB & SKLAVIN

Nach der BDSM Definition wird es folgendermaßen beschrieben:

 

SUB:

Ist eine Person, die sich für einen abgesprochenen Zeitraum und Grenzen, einer Dominanten Person unterwirft. Ihren Alltag, Freunde, Hobbys etc. managt sie selbstständig. 

 

SKLAVIN:

Die Sklavin unterwirft sich einer Dominanten Person, ohne wenn und aber. Sie lebt nach festen Grenzen und festen Regeln, die von der Dominanten Person bestimmt werden. Tabus der Sklavin finden aber Beachtung.  

 

K1 - DEFINITION 

Wir unterteilen es nicht in Schubladen. Für uns ist eine Passive Person, wie es auch schon im Mittelalter war, eine SKLAVIN.

Unsere Regeln für eine Sklavin findest du hier.

DEPRIVATION


Deprivation, ist das englische Wort für Sinnesentzug. Dem Passiven werden verschiedene Sinne, wie das Sehen, Hören und Sprechen genommen. Hierbei kommt oft eine speziellen Maske zum Einsatz. Durch den Entzug einiger Sinne, werden andere Sinne, wie das Fühlen verstärkt wahrgenommen. 

Wir nutzen gerne eine -bis auf ein kleines Atemloch- komplett geschlossene Leder Deprivationsmaske. Diese Maske besteht aus zwei Lederschichten die dazwischen gut gepolstert ist. Sie wird eng am Hinterkopf verschnürt. Drei zusätzliche abschließbare Lederriemen, sorgen für ein noch beklemmenderes und engeres Gefühl. Die Riemen werden um den Hals, um die Augen/Ohren und ein Riemen vom Kinn über den Kopf fest und eng verschlossen. Sehen, hören und sprechen ist dann unmöglich. Das Atmen fällt somit auch schwerer und das Gefühl der Enge in der Maske wirkt schnell beklemmend. 

D/S - DEVOT/SUBMISSIV

Diese Menschen empfinden Freude daran, geringschätzig behandelt zu werden. Im Gegensatz zu servilen, dienen sie nicht nur gerne, sondern möchten die ihnen übergestellten Menschen verehren. Beispiele für die Artgerechte Haltung devoter Subjekte sind: textilfreie Haltung - Ernährung aus dem Napf/Trog mittels Essensresten der Herrschaft - Sprechverbot u.s.w.

 

 

DOM

Ist die Abkürzung von Dominant und bezeichnet eine dominante Person.

 

 

DUNGEON

Als Dungeon wird ein Verlies bzw. auch ein Kerker bezeichnet, dass speziell für BDSM Praktiken eingerichtet wurde. 

 

 

DRESSCODE

Ist das englische Wort für Kleiderordnung, was häufig bei BDSM Veranstaltungen und Clubs verlangt wird, dass man dort keine Strassenbekleidung tragen darf. Erwünscht sind häufig Fetisch Bekleidung LLL, Military, Anzug, Abendkleid oder halt ganz nackt.

 

 

EINLAUF

Einlauf bedeutet, dass man den Analkanal/Darm mit Flüssigkeit z.B. Wasser reinigt. Dazu sollte man aber nichts alkoholhaltiges verwenden, da dies die Darmflora beschädigen kann. Ein Einlauf, bzw. mehrere, macht man vor dem Analverkehr oder bei Analbehandlungen, wenn man nicht auf Kaviar steht :)

 

 

ENDORPHINE

Sind Hormone, die bei Stress oder Schmerz vom Körper ausgeschüttet werden. Nach einiger Zeit (ca. ab 20-30 Minuten) erhält die Passive dadurch einen regelrechten "Kick" und ihre Schmerztoleranz wird erhöht. Von Mensch zu Mensch unterscheidet sich der Zeitraum, wann der "Kick" auftritt.

ENGLISCHE ERZIEHUNG

Ist eine härtere und strenge Art des Spankings. Also klassischer Weise die Züchtigung des Passiven mit einen Rohrstock oder neuerdings auch durch Lederriemen, Gerte, Peitsche. Hierbei steht Disziplin im Vordergrund, jede kleinste Verfehlung, wird hart und konsequent bestraft.

 

 

EPE

Ist die Abkürzung für Erotik Power Exchange und bedeutet, dass der dominante Partner jederzeit die Möglichkeit hat, Sex von seinem Partner(in) einzufordern und eine Session zu beginnen.

 

 

ERNIEDRIGUNG

Die Passive wird ihrer Neigung entsprechend soweit erniedrigt, dass sie nicht mehr als "Mensch" angesehen wird. Eine Erniedrigung kann durch Worte, aber auch durch erfüllen von Aufgaben durch die Passive erfolgen. Beispielsweise muss die Passive, kniend ohne Einsatz der Hände, vom Boden oder aus einem Hundenapf essen.

 

 

ERZIEHUNG

Die Erziehung des passiven durch den aktiven steht bei K1 an vorderster Stelle. Dem aktiven stehen alle Möglichkeiten offen, sein Eigentum nach seinen eigenen Wüschen und Bedürfnissen zu erziehen. 

 

 

FACESITTING

Der Aktive setzt sich auf das Gesicht des Passiven und schnürt damit ihr die Luftzufuhr ab oder lässt sich durch ihre Zunge befriedigen. 

 

 

FEMDOM

Ist die englische Bezeichnung und Abkürzung für Female Dominanz. Es beschreibt die weibliche Dominanz über andere.

 

 

FISTING

Wird auch Faustfick genannt. Hierbei wird die Hand bzw. die Faust in die Vagina oder Anus eingeführt. Hierzu muss man sich viel Zeit und viel Gleitgel nehmen. Das gleichzeitige penetrieren von Vagina und Anus wird Doppelfisting genannt. 

 

 

FLAG

Ist die Abkürzung für Flagellation, also Schlagspiele mit Paddels etc. 

 

 

FELLATIO

Ist ein lateinischer Ausdruck für Oralverkehr mit einem Mann.

 

 

GAG

Ist das englische Wort für Knebel.

 

 

GESCHICHTE DER O

Ist ein BDSM Literatur Klassiker und der bekannteste sadomasochistische Roman der Welt. Der Roman ist von Anne Desclos (Pseudonym Pauline Reage) und 1954 erschienen. Der Roman schildert detailliert die Unterwerfung der O.

 

 

GOR

Siehe FAQ.

 

 

GLEITGEL

Es werden verschiedene Arten von Gleitgele angeboten. Öl, Silikon oder momentan am beliebtesten sind die auf Wasserbasis. Bei der Auswahl von Gleisgele sollte man immer darauf achten, dass diese auch für Kondome geeignet sind. Gleitgele sollten gerade im, um den Analen Bereich und natürlich auch im Genitalbereich nicht brennen. Sollte es doch mal brennen oder dir das Produkt nicht zusagen, weil die Gleitwirkung zu schnell nachlässt, teste dann verschiedene Gleitgele. 

HALSBAND

Das Halsband wird dem Passiven von seinem Herrn bzw. Herrin angelegt und darf auch nur noch von ihnen wieder entfernt werden. Das Halsband ist überwiegend aus Leder oder Metall, teils auch aus Latex gefertigt und hat vorne einen Ring, der auch Ring der O bezeichnet wird. An diesem Ring kann eine Führleine eingehängt werden, woran die Sklavin bzw. der Sklave vom Aktiven geführt oder fixiert wird. Bestenfalls ist das Halsband abschließbar und der Aktive hat die alleinige Verfügungsmacht über die Schlüssel.

HANDSCHELLEN


Sind ein sehr effektives Mittel, um einen Passiven schnell für einen gewissen Zeitraum sicher zu fesseln. Wenn Handschellen richtig angelegt werden, können sie vom Passiven ohne den passenden Schlüssel nicht mehr entfernt werden. (siehe hierzu auch unsere FAQ - Equipment - Handschellen)

HERRENGRIFF

Mit dem Herrengriff (Griff in den intim Bereich) überprüft der Aktive die Erregung des Passiven und zeigt, bzw. stärkt damit auch seine Machtposition.

HOGTIE

Ist eine Fesselposition, wobei der Passive auf dem Bauch liegt und dessen Hand- und Fußgelenke auf dem Rücken miteinander verbunden werden.

HUMAN-RESTRAINT


Der Begriff "Human-Restraint" bedeutet Menschen zu fixieren. Diese Original Fesseln kommen aus den USA und werden dort aktuell noch in Kliniken und Gefängnissen eingesetzt. Diese abschließbaren Fesseln sind aus sehr robustem Leder gefertigt und innen weich gepolstert. Diese Fesseln sind für Langzeitfesselungen sehr gut geeignet.

KAVIAR (KV)

In der BDSM Szene wird der menschliche Kot und das "Spiel" damit auch Kaviar genannt. 

KÄFIG


Ein Käfig besteht meistens aus stabilen Stahlstäben, worin der passive wenig Platz zum bewegen hat. Der Käfig ist abschließbar und somit ist der passive vollkommend auf die Gunst des aktiven angewiesen. In einem kleinen Käfig, meist vier- oder rechteckig, wird es mit der Zeit recht ungemütlich für den passiven, da er sich nicht mehr ausstrecken kann und in einer sehr unbequemen Stellung verharren muss, bis er wieder raus darf.

Am häufigsten wird ein rechteckiger Käfig (ca. 80x80x100cm) genutzt. Es gibt auch Stand- oder Liegekäfige, worin der passive für eine längere Zeit untergebracht werden kann, ohne sich auf und davon machen zu können.

Ein Käfig gibt dem aktiven viele Möglichkeiten, weiter auf den passiven Einfluss zu nehmen. Z.B. kann der/die eingesperrte zusätzlich gefesselt, fixiert oder mit Klammern versehen werden. Man kann auch schön eine Zwangsläufigkeit mit einbauen. Der Passive darf erst den Käfig verlassen, wenn ihm zuvor Handschellen im Käfig angelegt wurden. Ob er dann wirklich raus darf, liegt einzig im Ermessen des aktiven :)

KEUSCHHALTUNG


Bei der Keuschhaltung übernimmt der Aktive, über einen bestimmten Zeitraum oder für immer die volle Kontrolle über die Sexualität des passiven. Dies kann mental, also als reiner Befehl an den passiven geschehen, dass er/sie kein Geschlechtsverkehr und generell kein Orgasmus mehr zusteht, außer es wird ihm/ihr vom eigenem Herrn/Herrin befohlen. Dies setzt beidseitig großes Vertrauen und vom passiven Selbstbeherrschung voraus. 

Demütigender ist es den passiven mit einem maßangefertigtem Keuschheitsgürtel bzw. beim Mann mit einem Keuschheitskäfig zu sichern und gefügig zu machen. Einzig der Aktive hat den Schlüssel und bestimmt, wann es aufgeschlossen wird. Der Passive muss den Keuschheitsgürtel/-käfig auch im Alltag, bei der Arbeit, beim Einkaufen, bei Freunden/Familie tragen und wird so immer daran erinnert, dass jemand anderes die Kontrolle über seinem/ihrem Körper und Sexualität hat.

KLAMMERN


Sind ein sehr beliebtes Hilfsmittel zum quälen und werden überwiegend an den Brustwarzen und im Genitalbereich angewendet. Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Klammern, die von der Wäscheklammer bis hin zu einstellbaren oder Elektro Klammern reichen. Umso länger die Klammern dran bleiben, umso schmerzvoller wird es. Besonders dann, wenn diese wieder abgenommen werden und das Blut wieder zurück ins Gewebe fließt.

 

 

KLISTER

Wird das Einleiten von Flüssigkeiten durch den Anus in den Darm bezeichnet.

KNEBEL


Ein Gegenstand, wie z.B. Ballknebel oder auch eine alte Socke etc. wird in den Mund des Passiven gesteckt. Ziel ist es die Passive damit ruhig zu stellen, bzw. Mundtot zu machen. Ist die Passive gefesselt und wird der Knebel mit einem Riemen um den Kopf herum fest verschlossen, kann die Passive sich nicht mehr davon entledigen. Eine geknebelte Person, darf nicht alleine gelassen werden. Tritt ein eventueller Würgereiz auf, ist der Knebel sofort zu entfernen. "Sichere" Knebel währen z.B. Ring- oder Rohrknebel.

KÖRPERSTELLEN die zum Schlagen & Peitschen geeignet sind

Es kommt auch auf die stärke des Schlages an und darauf, ob man mit der flachen Hand oder einem Gegenstand schlägt. Generell sollte man langsam beginnen und es hart beenden. Auch wenn am Anfang die Passive die leichten Schläge noch belächelt, werden diese mit der Zeit auch sehr schmerzhaft. Feste Schläge dazwischen, schnell aufeinander folgende oder kurze Pausen zwischen den Schlägen gestallten eine Session abwechslungsreicher. 

Zum Schlagen können auch Haushaltsutensilien wie Kochlöffel oder Teppichklopfer verwendet werden. 

Gefährliche Körperstellen sind immer da, wo es Knochen, Gelenke, Sehnen oder größere Gefäße unter der Haut liegen. Diese Stellen müssen immer gemieden werden.

 

Geeignete Körperstellen:

  • Wangen (Gesicht) - mit der flachen Hand
  • Ober- und Unterarme - Hand / Flogger 
  • Hände - flache Hand / behutsam mit dem Rohrstock nur Hand innen Seite
  • Brust - flache Hand / Flogger / Paddel / Gerte
  • Rücken (außer Rückgrat) - flache Hand / Flogger / Peitsche / Singletail / Bullwhip 
  • Hintern - flache Hand / Flogger / Paddel / Peitsche / Singletail / Bullwhip / Gerte / Rohrstock...
  • Genitalen - behutsam! - Hand / Flogger / Gerte
  • Oberschenkel - flache Hand / Flogger / Peitsche / Singletail / Bullwhip / Gerte / Rohrstock
  • Unterschenkel (hinten an der Wade) - flache Hand / Peitsche / Gerte / Rohrstock
  • Fußsohlen - flache Hand / Gerte / Peitsche / Rohrstock

HINWEIS: Es muss immer einvernehmlich sein. Es darf niemals jemand geschlagen werden, der/die es nicht möchte. Das Schlagen muss auch im gewissen Rahmen bleiben. Gesundheitliche Risiken müssen vermieden werden. Ungeeignete Schlaginstrumente sind die unverhältnismäßig schwer sind wie z.B. Eisenstangen. Niemals mit der flachen Hand oder einem anderen Gegenstand auf die Ohren schlagen, die Trommelfälle könnten platzen. Das Gesicht, besonders die Augen sind zu schützen.

Wir empfehlen auch, dass der Aktive zuvor Gegenstände die er zum Schlagen verwenden möchte, an sich selbst ausprobiert, um dessen Wirkung besser einschätzen zu können.

 

Positionen für das Spanking

1)  Passive über etwas drüber lehnen, wie Knie, Couch, Bettkante oder SM Bock

2)  Passive beugt sich frei vorne über

3)  Auf allen vieren

4)  Im Bett auf dem Bauch oder Rücken liegend

5)  An der Wand lehnend

6)  Am Andreaskreuz, Seilzug... hängend

 

Beim Spanking auf dem Po empfiehlt es sich, den Passiven den Po rausstrecken zu lassen und ihn/sie immer wieder darauf aufmerksam machen, falls der Po weggezogen wird. Und das wird er, mit Sicherheit.

LANGZEITFESSLUNG

Schwarzes Segufix für Langzeitfessslung
Black Segufix

Darunter versteht man, dass die Passive über einen längeren Zeitraum, meistens über die Nacht, in einer bestimmten Fesselstellung, oft auf dem Rücken liegend, verharren muss. Ungeeignet dafür sind z.B. Handschellen, die Adern abdrücken könnten oder unbequeme Stellung wie das Hogtie. Hingegen sind Bettfixierungssysteme von Segufix, Human Restraints oder auch Zwangsjacken sehr gut geeignet. Wobei es in einer Zwangsjacke nach einiger Zeit sehr warm werden kann.

LATEX

Latex ist ein bearbeitetes Natur Produkt und wird in der BDSM Szene gerne als Kleidung getragen. Teils wird der ganze Körper in Latex eingehüllt und wie eine zweite Haut getragen.  Gerne werden auch Latex Masken einzelnd verwendet. 

 

 

LLL

Ist eine Abkürzung für Lack, Leder, Latex und eine allgemeine Bezeichnung von SM und Fetischismus. 

 

 

MINDFUCK

Auch Kopffick genannt, bezeichnet eine auf psychologischer Basis ablaufende Situation. Die Passive hat dabei die Augen verbunden und ihr werden verbal Situationen suggeriert, die stattfinden könnten.

 

 

MASOCHISMUS

Erotischer Masochismus ist die Lust, aber auch Sucht auf Schmerzen.

MASKEN


Masken machen aus einer Person ein unpersönliches Objekt. Dies ist explicit genauso erwünscht. Masken gibt es in den unterschiedlichsten Materialien wie z.B. Leder, Latex, Stoff etc.

Masken dienen auch dazu die Passive den Sinnen zu berauben, wie das Sehen, Hören, Sprechen oder als Strafe eine mit Schlössern versehende und abgeschlossene Maske über einen längeren Zeitraum tragen zu müssen. Vielen Maskenträger(innen) beschleicht nach einiger Zeit, besonders bei fest geschnürten Masken, ein beklemmendes Gefühl. 

MUMMIFICATION

Kommt vom englischem Mummy und bedeutet Mumie. Beim BDSM wird eine lebende Person, meist auf dem Rücken liegen mit seitlich eng anliegenden Armen und gestreckten eng anliegenden Beinen zusammen geschnürt oder mit Folie, Klebeband sehr eng umschlungen. Ziel ist es die Passive, wie eine Mumie absolut bewegungslos zu machen. Dazu können auch sogenannte Bodybags aus Leder, Latex oder Leinen verwendet werden. Der komplette Körper des Passiven wird verhüllt, die Augen werden verbunden, die Ohren werden zusätzlich mit Oropax verschlossen, atmen ist nur durch eine kleine Öffnung bzw. durch einen Schlauch möglich. Für die bewegungsunfähige Passive bedeutet es, absolut hilflos ausgeliefert zu sein. Es ist auch möglich die Passive bewusst über einen längeren Zeitraum (beobachtet vom Aktiven) einfach sich selbst, mit dem Reizentzug zu überlassen. Das Gefühl der absoluten Hilflosigkeit ist hierbei deutlich höher, als bei anderen Fesselarten. 

NADELN

Nadel

Hierbei wird die oberste Hautpartie mit sterilen Kanülen (Nadeln) durchstochen. Die Passive empfindet dabei einen Lustschmerz, während ihr z.B. die Brustwarzen, Haut oder Genitalien durchstochen werden. Aber dies dient auch der Bestrafung, wenn die Passive gefesselt ist und nichts gegen diese Behandlung unternehmen kann.

 

 

NATURSEKT (NS)

In der BDSM Szene wird der menschliche Urin auch als Natursekt bezeichnet. Die Passive wird z.B. ins Gesicht, auf ihrem Körper uriniert oder sie muss es trinken. Ab Quelle bedeutet, dass die Passive den warmen Urin direkt vom Intimbereich des Aktiven trinken muss. Der Urin kann aber auch mit Hilfe von speziellen Masken, über einen im Knebel integrierten Schlauch, dem Passiven zugeführt werden.

 

 

NONCONSENSUAL (NC)

Bedeutet, gegen den Willen des Betroffenen.

 

 

ORGASMUSKONTROLLE

Der Aktive verbietet dem Passiven einen Orgasmus haben zu dürfen oder zögert es absichtlich hinaus.

PANIK

Mit dem Wort "Panik" beschreibt man ein plötzlich auftretendes Gefühl der absoluten Auswegslosigkeit, wobei sich auch der Verstand kurzzeitig verabschiedet. Das Blut schießt in den Kopf und die Atmung beschleunigt sich stark. Es kann auch zu einer starken körperlichen Abwehrreaktion kommen, wodurch auch Personen im Umfeld verletzt werden könnten. Manch einer schafft es sich selbst wieder aus diesem Ausweglosen Kreis rauszuholen, andere benötigen Hilfe von dem Aktiven. 

Leichte Panik ist teils im BDSM erwünscht, aber der Aktive muss genau wissen, wie er die Passive dann wieder richtig auffängt. 

 

Beispiele für Panik sind:

  • Eingeschlossen in einer beengten Blackbox übermannen einen nach einiger Zeit in absoluter Dunkelheit die Gedanken, dass man hier lebend nicht mehr rauskommen wird. 
  • Eingeschlossen in einer Deprivationsmaske schwitzt man nach einiger Zeit und hat dann das Gefühl, dass man weniger Luft bekommt. 

Als Aktiver trägt man immer die volle Verantwortung für die Passive.

PANIKHAKEN

Panikhaken

Ist ein Haken aus Metal, der sich auch unter Belastung leicht öffnen lässt, z.B. wenn die Passive in einer Suspension ohnmächtig wird. Hingegen ein Karabinerhaken ein sehr schlechte Wahl wäre. Alleine durch die Bauart bedingt müsste man eine Ohnmächtige Person, erst ein Stück anheben, um den Karabinerhaken öffnen zu können.

PEITSCHE

BDSM Peitschen und Flogger
Single Tail Peitsche

Peitschen werden zur körperlichen Bestrafung des Passiven genutzt. Die Peitsche besteht aus einem Griff und aus der Peitschenschur/-schnüre  (auch Tails genannt) die aus Leder, Gummi, Seile, Ketten etc. bestehen können. Je nach Beschaffenheit und Material kann eine Peitsche soft bis extrem schmerzhaft sein. Der Schmerz, auch die Spuren kommen von den Kanten der einzelnen Peitschenschnur/-schnüre. Eine Gummipeitsche zieht deutlich mehr auf der Haut, als eine baugleiche Lederpeitsche. 

 

Flogger: (soft)

Ein Flogger besteht aus einem Griff und ca. 20-60 weichen Schnüren (Tails). Die verwendeten Schnüre bestehen meist aus weichem Wildleder. Diese Art von Peitschen ist weniger schmerzvoll, da die Stränge keine harten Kanten haben. Dieser Flogger ist gut für Anfänger oder zum Aufwärmen geeignet.

 

Lederpeitsche: (mittel bis hart)

Eine Lederpeitsche besteht wie der Flogger aus einem Griff und ca. 10-60 Lederschnüre. Die Stärke der Peitsche ist abhängig von der Anzahl, Länge der Schnüre und das verwendete Leder. Umso fester die Kanten der einzeln Lederschnüre sind, umso schmerzhafter wird es empfunden.

 

Katzen: (hart bis sehr hart)

Katzen sind Peitschen aus Leder, mit mehreren geflochtenen einzelnen Schnüren. Die bekannteste Katze ist die "Neun-Schwänzige", sie besteht, wie der Name schon sagt, aus neun Schnüren. 

 

Singletail: (hart bis sehr hart)

Wird hauptsächlich aus Leder gefertigt. Hat einen längeren Griff und einen geflochtenen Körper. Es gibt verschiedene Ausführungen, z.B. die bis zum Ende durchgängig geflochten sind (sehr hart) oder woran sich am Ende ein Lederstreifen befindet. Der Lederstreifen am Ende der Singletail kann in Länge und Breite variieren.

 

Bullwhip: (hart bis sehr hart)

Diese Peitsche wurde früher genutzt um Bullen und auch Sklaven anzutreiben. Sie besteht aus einem langen Griff und einem sehr langen Lederriemen, der zu einem Riemen geflochten wird, woran sich am Ende eine Schnur befindet. Durch das schnelle Schwingen der Peitsche in der Luft, entsteht ein lauter Knall. Bullwhips gehören generell nur in erfahrene Hände, da es bei falscher Anwendung zu aufplatzender Haut führen kann.

 

Gummipeitsche: (hart bis extrem)

Eine Gummipeitsche kann aus mehreren Gummi Schnüren bestehen, ähnlich der Lederpeitsche, aber auch aus wenigen dickeren kantigen Schnüren, diese sind durch die harten Kanten und das Material, sowie das Gewicht extrem schmerzhaft und hinterlassen starke Spuren. 

 

Kettenpeitsche: (hart bis extrem)

Die Schnüre bestehen aus dünnen Ketten. Je nach Beschaffenheit, dicke, länge der Ketten kann diese Peitsche extrem schmerzhaft sein. 

 

Rosshaarpeitsche: (heller Schmerz)

Oft werden die Haare von Pferdeschwänzen in einem Metallgriff eingelassen. Diese Peitsche vermittelt das Gefühl vieler kleiner Nadelpikse und kann zu Verletzungen der Haut führen. 

 

PLUG


Wird auch als Butt-Plug Bezeichnet. Dies Bedeutet Analplug. Analplugs werden auch gerne im Alltag getragen. Das kleine Geheimnis im Alltag, wovon Außenstehende nichts mitbekommen. 

PRANGER

Viele kennen bestimmt noch die Bezeichnung "Jemanden an den Pranger stellen". Ab dem 13. Jahrhundert wurden Verbrecher öffentlich (Marktplatz) am Pranger ausgestellt. Sie wurden an einem Holzpfahl gebunden und von den Dorfbewohnern beschimpft, angespuckt oder auch mit verdorbenen Lebensmitteln, Dreck beworfen. Später kam eine andere Bauweise des Holz Prangers, indem der/die Gepeinigte in einer gebückten Haltung, worin er/sie mit Kopf und Händen fixiert wurde und er/sie auch noch eine längere Zeit ausharren musste.

Im BDSM Bereich wird der Pranger auch gerne genutzt um den Passiven "öffentlich" auszustellen. Durch die Fixierung in gebückter Haltung, wird es schnell für den Passiven ungemütlich und schmerzhaft. Diese Position wird auch gerne ausgenutzt den Passiven auszupeitschen oder von hinten zu Vögeln.

RAPE

Als Rape werden einvernehmliche und von beide Seiten ausdrücklich gewollte Vergewaltigungs "Spiele" bzw. auch Phantasien bezeichnet.

REIZSTROM

Reizstrom

Elektrospiele werden auch als Reizstrom bezeichnet und dient zur sexuellen Stimulierung in der BDSM Szene. Die Stimulation kann von leichtem Kribbeln bis hin zu sehr schmerzhaft gehen. Vorteil der Bestrafung mit Reizstrom ist, dass es keine Spuren hinterlässt. Man muss hierbei aber auch einiges beachten. Es dürfen nur zugelassene Geräte verwendet werden und die dazugehörige Anleitung muss beachtet werden. Personen mit Herz/Kreislauf Problemen dürfen nicht mit Reizstrom behandelt werden. Der Strom darf auch nur in einem kleinem Bereich des Körpers fließen und sollte auch nur unterhalb der Gürtellinie angewendet werden.

 

RIMMING

Bedeutet das Penetrieren und Lecken des Anal Bereiches mit der Zunge.

 

ROHRSTOCK

Rohrstock

Ein Rohrstock ist zugleich ein geliebter und gehasster Schlagstock. Gegenüber einem herkömmlichen Stock, ist der Rohrstock leichter und wesentlich elastischer. Durch diese Elastizität, wird der Rohrstock nach dem Auftreffen auf der Haut, wieder zurückgeworfen und trifft daraufhin erneut die Haut. Dadurch entstehen die Bekannten und lange sichtbaren Spuren auf der Haut. Der heftige Schmerz durchzieht den ganzen Körper und hält länger an, als bei den meisten anderen Schlaginstrumente wie Peitschen etc. (Im Bild ist oben ein mit Gummi Ummantelter und unten ein roher Rohrstock zu sehen)

SAFE - SANE- CONSENSUAL (SSC)

Das ist die Grundregel im BDSM und bedeutet auf deutsch: sicher, gesund und einvernehmlich.

 

 

SAFEWORD

Siehe Ampel-Safeword.

 

 

SCAT

Ist das englische Wort für Kotspiele.

 

  

SERVIL

Ein Mensch, der Freude daran empfindet, anderen Menschen zu dienen - vor allem: Sie zu BEdienen.

 

 

SICHERHEIT (SAFTY)

Siehe Sicherheit.

 

 

SKLAVENVERTRAG

Ist ein Vertrag, in dem die Pflichten und Rechte beider Partner festgehalten werden und für beide bindend ist. In der Regel hat die Passive viele Pflichten zu erfüllen und wenige, bis fast keine Rechte. (Unsere Sklavenvertrage findest du hier) 

SKLAVENSTUHL


Als Sklavenstuhl wird ein SM-Möbel bezeichnet, worauf der Sklave mit gespreizten Beinen sitzt und fixiert wird. Oft muss die Passive dabei auf einem festmontierten Analplug sitzen oder auf eine mechanische Fickmaschine mit beweglichen Analplug. Manche Sklavenstühle besitzen Armlehnen, worauf die Arme/Hände und zusätzlich noch die Finger einzelne fixiert werden können. So fixiert kann die Passive noch nicht einmal ihre Finger wegziehen, wenn ihr Nadeln unter den Fingernägeln geschoben werden. 

SKLAVE/SKLAVIN

Ist eine Person mit einer festen Neigung als Sklave/Sklavin dienen, leben, gehorchen, gefesselt und bestraft zu werden. Ein Sklave/Sklavin ist die niederste Form eines Leibeigenen. Bedienstete wie Zofen stehen über den Sklaven/Sklavin. 

SM               

Ist eine Kurzbeschreibung für "Sado-Maso".

 

SPANKING

Der Begriff kommt aus dem englischen "to spank" und bedeutet "verhauen". Hierbei geht es hauptsächlich um das Schlagen des Pos mit der flachen Hand oder anderen Schlaginstrumente, wie den Rohrstock, Gerte,  Peitsche etc. Natürlich können auch andere Körperteile "gespankt" werden. (Siehe auch Begriff: Körperteile)

Die empfundenen Schmerzen hängen von der Intensität und von der Auswahl des Schlaginstrumentes stark ab. Ein weicher Flogger wird viel angenehmer empfunden als z.B. ein Rohrstock.

 

SUB

Beschreibt eine Submissive(n) der/die es nur ab und zu im sexuellen Spiel passiv auslebt.

SPANISCHER REITER

Spanischer Reiter

Der Spanische Reiter ist ein reines Folterinstrument. Die Passive sitzt dabei mit ihrem Genitalbereich (Vagina & Anus) auf einem keilförmigen Holzblock oder auf ein in der Mitte gebogenes Stahlblech (Bild). Die Passive ist dabei gefesselt und die Füße sind hochgebunden, sodas sie sich nicht damit abstützen kann. Da die Passive auf nur ca. 1cm breite sitzt, schmerzt der Genitalbereich nach kurzer Zeit schon erheblich, da darauf auch ihr gesamtes Körpergewicht drückt. Den Druck kann man mit Gewichten an ihren Füßen/Beinen erhöhen. Mit der Zeit verspürt die Passive aber dann unsägliche Schmerzen und wird darum betteln wieder herunter zu dürfen. Während dieser Folterung kann man die Passive durch paar Peitschenhiebe etwas ablenken.

SPUREN

Im Zusammenhang mit dem Spanking können, je nach Wahl des Schlaginstrumentes Spuren auf dem Sklavenkörper hinterlassen werden. Ein Rohrstock hinterlässt einzelne tiefe Striemen, die über mehrere Tage sichtbar bleiben. Hingegen ein Paddel den Po erwärmt, rot werden lässt, aber keine langfristig sichtbaren Spuren hinterlässt. Viele Passive lieben ihre Spuren, diese erinnern sie dann noch Tagelang an eine schöne Session.

SQUIRTING

Ist ein anderes Wort für weibliche Ejakulation. Theoretisch ist dazu jeder Frau in der Lager, aber praktisch nur jede zweite. Dies liegt auch daran, dass viele Frauen noch gar nicht ihren eigenen G-Punkt kennen und auch nie einen richtigen Orgasmus durch die Stimulation des G-Punktes hatten.

Das Ejakulat beim Squirting ähnelt stark dem des männlichen, halt nur ohne Spermien. Ist also auch kein Harnstoff, so wie es früher angenommen wurde.

Aber wie kommt es zum Squirting? Die Frau muss sich absolut entspannen und sich richtig fallen lassen können. Sie darf sich auch von dem Gefühl eines Harndranges nicht irritieren lassen. Dem Squirting geht dann ein heftiger Orgasmus voraus. 

STRAFBOCK


Auf einem Strafbock (SM-Möbel) wird der/die zu bestrafende, in ähnlicher Position, wie auf allen Vieren an den Händen und meistens mit gespreizten Beinen fixiert. Wir empfehlen zusätzlich die Oberschenkel und den Oberkörper zu fixieren, damit er/sie sich nicht durch ausweichen der Strafe entziehen kann. Gut fixiert ist der/die gefesselte vollkommend der "gerechten" Bestrafung ausgeliefert. Diese Bestrafung sollte bestenfalls auch ein Lerneffekt erzielen, damit er/sie das nächste mal sich richtig entscheidet und sofort den Anweisungen des aktiven folge leistet. 

Zur Bestrafung werden gerne Rohrstöcke, Gerten, Peitschen verwendet. Man kann die Bestrafung natürlich auch mit Klammern oder Reizstrom erweitern. Wenn die Füße gut fixiert werden ist auch Bastonade möglich.

Durch die spezielle Art der Fixierung mit gespreizten Beinen ist auch die Vagina und der Anus gut zugänglich.

 

 

STRAP-ON-DILDO

Ist ein Dildo zum umschnallen und wird oft von dominanten Frauen benutzt um ihren untergebenen (Mann oder Frau) damit zu vögeln.

 

 

SUSPENSION

Bei dieser Art des Bondage, wird die Passive frei schwebend aufgehängt. 

TOYS

Klammern und Nasenhaken mit Kette
Dildos und Magic Wand

Ist das englische Wort für Spielzeug. Im BDSM Bereich sind "Toys" das Handwerkszeug des Aktiven, wie z.B. Dildos, Klammern, Peitschen, Fesseln etc. 

TPE

Ist die Abkürzung von Total - Power - Exchange und bedeutet, dass der Aktive die absolute Macht, auch im Alltag über die Passive besitzt. Die Passive begibt sich in völliger Abhängigkeit vom Aktiven. Sie überlässt dem Aktiven auch die Kontrolle über all ihrer Finanzen, Konto, Ausweise, Passwörter etc. Der Aktive entscheidet über das gesamte Leben des Passiven, was sie essen darf, wie sie sich zu kleiden hat, das Aussehen (z.B. Haare), mit wem, ob und wann sie sich mit Freunden oder Familie treffen darf.

 

 

TRAMPLING

Beschreibt das herumtrampeln (Barfuß oder mit Schuhen) auf dem Körper des Passiven.

 

 

TUNNELSPIEL

Bedeutet das ein Handlung, wenn sie einmal begonnen wurde, nicht mehr abgebrochen werden kann, z.B. durch Auftragen von Rheumasalbe auf den Genitalien. Die Passive muss den Tunnel dann durchschreiten, es kann weder vom Passiven noch vom Aktiven abgebrochen werden.

 

 

VAKUUMBETT

Ist eine Konstruktion aus einem Rahmen (ca. 2m x 80cm) und doppellagigem Latex, worin eine innenliegende Person durch absaugen der Luft bewegungslos fixiert wird. Die Atmung ist nur noch durch eine kleine Öffnung bzw. nur mittels einem Luftschlauchs möglich.

 

VIEHTREIBER

Viehtreiber

Wie der Name schon sagt, wird dieses Gerät zum Treiben von groß Vieh, also Bullen, Kühe, etc. eingesetzt.

Im Gegensatz zum Reizstrom Gerät ist ein Viehtreiber nicht regelbar und besitzt eine feste Einstellung.

Ein Viehtreiber ist extrem schmerzhaft, da durch die großen Kontakte kurzzeitig jede Menge Strom übertragen wird.

Auf dem Bild ist oben ein speziell für BDSM hergestellter Elektrostab mit 1.000V zu sehen. Dieser hat eng aneinander liegende Kontakte, die bei kurzer Berührung mit der Haut Funken schlägt und knallt. Erst bei einem längeren Haut Kontakt wird es schmerzhaft.

Darunter ist ein original Viehtreiber mit 6.000V zu sehen. Dieser ist auch bei einem kurzen Haut Kontakt sehr schmerzhaft. Bei richtiger Anwendung und guter Gesundheit sind beide Modelle für menschen ungefährlich. 

 

Y-STELLUNG

Dem Passiven werden die Beine gespreizt und die Hände zusammen gefesselt. 

 

 

ZWANG

Beschreibt eine Macht über eine Passive auszuüben, indem man sie zwing, etwas gegen ihren Willen zu tun. Hierbei ist beidseitiges Vertrauen sehr wichtig und das dieses "Spiel" mit dem Zwang von beiden Seiten explizit erwünscht ist. Es kann auch passieren, dass die Passive dabei Seelisch abstürzt und vom Aktiven wieder aufgefangen werden muss. 

 

ZWANGSJACKE


Ist eine Jacke meist aus festen Leinen, Leder oder Latex zur Oberkörperfesslung einer Person. Zwangsjacken aus weißen Leinen werden außerhalb von BDSM in Kliniken, also im medizinischen Bereich eingesetzt. Eine Zwangsjacke wird wie eine Jacke, nur andersherum angezogen, so das sie hinten mit vielen Gurten eng verschlossen werden kann. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Jacke, sind die Ärmel länger und am Ende verschlossen. Die Arme werden vor dem Oberkörper gekreuzt und die Riemen von den Ärmelenden werden auch auf dem Rücken verschlossen, so das sich die "Patientin" nicht mehr selbst befreien kann. So fixiert kann die "Patientin" ihre Hände und Arme nicht mehr nutzen, dass dient zum Schutz der "Patientin" und auch der anderen beteiligten Personen. Weitere Gurte am Schritt und ein Halsband verhindern, dass die "Patientin" die Zwangsjacke einfach abstreifen kann. Unsere schwarze Zwangsjacke hat zusätzlich angebrachte D-Ringe, woran die "Patientin" im stehen oder liegen zusätzlich fixiert oder sogar daran aufgehängt werden kann.

 

 

 

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